Hellseherin Syrid-Marlen: Das Medium als Sprachrohr in andere Dimensionen

Sicherlich haben Sie auch schon bemerkt, dass nicht alles im Leben mit rationalen Argumenten erklärbar ist. Vermutlich hatten auch Sie schon ein Erlebnis, das Ihnen klargemacht hat, dass es viel mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns vorstellen können. Dabei verlieren wir oft aus den Augen, dass wir nicht alles wissenschaftlich erklären müssen. Die spirituell-energetische Ebene hat sich lange Zeit immer mehr von den Menschen entfernt. Wir haben sie entschwinden lassen. Ein Medium kann den Kontakt zur energetischen Ebene herstellen und zwischen unserer und deren Welt kommunizieren. Viele Erkenntnisse, die wir nicht eröffnen können, liegen dort auf der Hand. Diese werden dann durch das Medium zu uns weitergeleitet. Ein Medium kann individuell, aber auch global für notwendige Informationen sorgen.

Die geistige Welt und die Gespräche des Mediums

Natürlich stellt sich die Frage, mit wem das Medium denn in Kontakt tritt. Hierbei handelt es sich um Seelen, die in unserer Welt verstorben sind, aber auch um geistige Wesen, die sich ausschließlich in der energetischen Dimension aufhalten. Wird der Kontakt zu diesen Seelen aufgenommen, ist es möglich, allgemeine Gespräche, aber auch konkrete Botschaften in beide Richtungen zu transferieren. Man könnte es als eine Art Vermittler- und Übersetzertätigkeit bezeichnen. Denn die erhaltenen Informationen werden nur selten direkt in unserer Sprache übermittelt. Oftmals handelt es sich um Bilder, Töne, Gerüche, Eingebungen, Empfindungen und eher unzusammenhängende Worte oder Silben. Auch Wahrnehmungen am Körper können entstehen.

Grundsätzlich kann man in drei Kategorien einteilen:

• Schreibmedium: Wenn das Schreibmedium in Aktion tritt, ist das Ego vollkommen zurückgestellt. Die Führung wird von dem Kontakt in der geistigen Welt übernommen. Durch seine Anweisungen schreibt das Medium alle Informationen auf, die aus der geistigen Welt übermittelt werden. Das Medium verliert in diesem Zustand die Wahrnehmung für Zeit und Raum. Es hört erst auf zu schreiben, wenn sein geistiger Kontakt die Verbindung unterbricht.
• Sprachmedium: In diesem Fall werden die Informationen der geistigen Kontakte in Worte gefasst und so übermittelt. Es gibt zwei Wege - einerseits kann das Medium die Worte aufnehmen und aussprechen. Andererseits kann auch bei dieser Variante das geistige Wesen die Kontrolle übernehmen und sich gewissermaßen der Sprachfähigkeit des Mediums bedienen. In diesem Fall ist es ihm nicht möglich, sich an die übermittelte Botschaften zu erinnern.
• Kunst- und Musikmedium: Es nimmt die Mitteilung in Form von Tönen oder Gemälden beziehungsweise Zeichnungen auf.

Wie wird man ein Medium? Nun, grundsätzlich ist die Veranlagung bei jedem Menschen vorhanden. Nur beachten wir sie meist nicht weiter. Wird sie nicht gefördert und geschult, kann sie auch nicht genutzt werden. Sind Sie offen für die Erfahrungen als ein Medium und den Kontakt mit der geistigen Welt? Besitzen Sie eine innere Ausgeglichenheit und eine gute Verbindung zu Ihrem Unterbewusstsein? Dann sollten Sie es versuchen, den Kontakt herzustellen. Ohne Übung würden Sie auf der Stelle treten. Von Mal zu Mal werden Sie einen besseren Kontakt errichten können.

Channeling durch das Medium - was ist das nun wieder?

Gerne wird das Übermitteln der Botschaften aus der energetischen Ebene auch Channeling genannt. Ein Channel ist ein Tunnel, ein Durchgang. Das Medium stellt sich also als Durchgang zur Verfügung. In dem Zeitraum, in dem die Übertragung stattfindet, nimmt es sein Ego vollständig zurück. Man kann sich also darauf verlassen, dass die Informationen, die man erhält, ausschließlich der Anderswelt entspringen. Das Medium hat keinen persönlichen Anteil daran.

Dennoch liegt es am Medium zu beschreiben, was es hört, fühlt, sieht oder ansonsten an Eingebungen erhält. Dabei muss es vollkommen offen sein für alles, was übermittelt werden kann. Dazu gehören ab und an leider auch schlechte Nachrichten. Darauf muss sich das Medium vorbereiten. Schließlich ist seine Aufgabe „nur“ die Übermittlung. Es handelt sich nicht um seine eigenen Gedanken und Gefühle. Es ist notwendig, ohne Wertung allem gegenüberzustehen.

Für gewöhnlich stellt sich der geistige Kontakt vor. Ob dies korrekt ist oder nicht, kann anhand von Nachfragen bei Verstorbenen durchgeführt werden. Wie waren die Umstände, welches Tätigkeitsfeld wurde zu Lebzeiten ausgefüllt und ähnliches. So können Daten abgefragt werden, die nur der Verstorbene beziehungsweise seine nahen Angehörigen kennen. Die Identifikation ist auf diese Weise recht unproblematisch. Die gestellten Fragen können nun beantwortet werden. Fragen, die zu Lebzeiten nicht mehr beantwortet werden konnten. Mitunter wollen die Verstorbenen aber auch Warnungen aussprechen oder Informationen über die Zukunft weitergeben.

Wozu wird der Austausch mit der Anderswelt benötigt?

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